Mittwoch, 27. Mai 2015

Mitreißende Trophy: "Ein super Turnier"

 Dänemark, Polen, Niederlande, Deutschland und Tschechien – wenn im Weserbergland-Stadion die Flaggen dieser Länder wehen, weiß jeder: es ist Rattenfänger-Trophy. Das Pfingstwochenende stand ganz im Zeichen des Jugendfußballs. Und das schon zum 17. Mal. 

Trainer Cor Stols vom PVCV Vleuten freut sich
Packende Partien, eine Spielerparty und Jubelstürme in den Entscheidungsspielen verliehen dem Event ein mitreißendes Flair. Beim begehrten Nachwuchs-Cup drehte sich für 76 Mannschaften alles ums runde Leder. 

Allen Grund zum Jubeln hatten die B-Junioren der JSG Gifhorn Nord, die den Pott nach einem Elfer-Krimi im Finale gegen  Bad Wünnenberg-Leiberg (5:4 n.E.) in die Höhe streckten. Bei den C-Junioren setzte sich Kibaek IK aus Dänemark knapp mit 1:0 gegen Platjenwerbe im Endspiel durch. Der PVCV Vleuten aus den Niederlanden behielt bei den D-Junioren gegen die JSG Halvestorf mit 1:0 die Oberhand. Und AKS Cez-Eicho Wyzwolenie aus Polen gewann die Trophy bei den E-Junioren vor dem Braunschweiger SC mit 2:0.  

Fans sorgen für tolle Atmosphäre


Kevin Mulder
Für eine tolle Atmosphäre rund ums Fußballfest sorgten unzählige Eltern, Verwandte und Freunde, die ihren Teams lautstark zujubelten. Vater Björn Schönfelder vom BTS Neustadt Bremen kam sogar in blau-weißer Fan-Montur mit Trikot, Schal und Mütze. „Ich habe mir extra ein Trikot mit der Nummer sieben machen lassen, um meinen Sohn zu unterstützen“, lächelt der Fan-Vater.
 
Fan-Vater Björn Schönfelder
Um beim begehrten Nachwuchsturnier dabei zu sein, nahmen manche Kicker weite Fahrten auf sich. Die D-Jugend des FK Caslav aus Tschechien war ganze zehn Stunden unterwegs. „Wir sind zusammen mit einem anderen tschechischen Verein Bus gefahren“, erzählt Teambetreuer Josef Jarolim, der Deutsch noch aus der Schulzeit kennt. „Die letzten Jahre waren wir bei anderen Turnieren in Deutschland. Jetzt haben wir uns Hameln ausgesucht, um etwas Neues kennenzulernen.“


Viele Clubs aus Holland sind zu Gast


Zum ersten Mal waren auch Kevin Mulder und seine Teamkollegen vom SV BSM Bennebroek bei der Trophy am Start. „Uns hat es richtig gut gefallen. Die vier Stunden Autofahrt haben sich auf jeden Fall gelohnt“, freut sich der junge Fußballbegeisterte. Der einzige Wehrmutstropfen: Das „Spiel des Jahres“ konnten die Niederländer nicht mehr verfolgen. Als am Montag Bundesligist Borussia Mönchengladbach nach Hameln kam, waren Mulder und Co. schon auf dem Rückweg in Richtung Nordholland.

Der FK Caslav war 10 Stunden unterwegs
Niederländische Clubs gehören ohnehin zur Trophy wie der klassische Besuch des Rattenfängers. Tainer Cor Stols feierte mit dem PVCV Vleuten direkt bei seiner Premiere den Tuniersieg. Sein Fazit: „Ein super Turnier. Die Organisation ist klasse und die Atmosphäre einfach gut. Es hat richtig Spaß gemacht, dabei zu sein.“ Damit sprach er wohl vielen Zuschauern, Spielern und Verantwortlichen aus der Seele.

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