90 Minuten.
Zwei Mal pro Woche nimmt Kevin Schumacher die Spielzeit einer Fußball-Partie in
Kauf, um beim Landesligisten Bad Pyrmont zu trainieren. Doch bevor der
Salzhemmendorfer im Sommer an die Südstraße wechselt, kämpft er mit der
A-Jugend noch um die Meisterschaft in der Bezirksliga. Im Interview spricht der
17-Jährige über Coach Philipp Gasde, persönliche Perspektiven und seine
Spielweise.
Kevin Schumacher feiert sein Tor |
Kevin, die SG Hameln
74 und der TSV Bisperode hatten Interesse an Dir. Warum hast Du Dich für einen
Wechsel in die Kurstadt entschieden?
Das Umfeld dort
ist super. Die Mannschaft hat das gleiche Ziel wie ich, den Aufstieg in die
Oberliga. Ich möchte das als Chance nutzen und später noch höher spielen. Dazu
soll Pyrmont mein Sprungbrett sein.
Pyrmonts
erfahrener Coach Philipp Gasde hat in der Jugend selbst bei Hannover 96 und
beim PSV Eindhoven gespielt. War er das Zünglein an der Waage?
Keine Frage,
Philipp Gasde ist ein klasse Trainer. Ich habe noch nie unter so einem
professionellen Coach trainiert, das macht tierisch Spaß. Und schon nach meinem
ersten Probetraining in Pyrmont war ich begeistert vom hohen Leistungsniveau.
Daran möchte ich mich messen.
Der Weg von
Salzhemmendorf nach Bad Pyrmont ist weit. Lässt sich der Fußball noch mit
Schule und Freunden vereinbaren?
Ja, das passt
für mich zurzeit gut. Im Sommer möchte ich eine Ausbildung beginnen und das
möglichst mit dem Fußball in Einklang bringen.
Wo siehst Du
Dich sportlich in drei Jahren?
Erstmal möchte
ich in Pyrmont ankommen. Im Idealfall steigen wir in der nächsten Saison in die
Oberliga auf. Aber so oder so möchte ich mich gut präsentieren. Vielleicht
werde ich dann auch von einem höheren Verein entdeckt, sodass ich mich
weiterentwickeln kann.
Kannst Du das
Spiel der Pyrmonter durch deine Spielweise bereichern?
Ich bin ein
schneller Spieler, der technisch begabt ist und immer für das Team kämpft.
Deswegen kann ich der Mannschaft bestimmt helfen. Viele sagen schon, ich sei
der kleine Ersatz für Christopher Loges, der im Sommer ja auf den Hagen
wechselt.
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